simultan 4/1c
simultan 4/1c: moderabel 3 - geschwungene Linie + rota für Fagott solo
"simultan 4/1c" kombiniert "moderabel 3 (geschwungene
Linie) für 4 Instrumentalisten" mit "rota - für Fagott solo". Das
Wechselspiel zwischen dem Soloinstrument und dem Quartett ist als ein
Wechselspiel zwischen Individuellem und Universellem gedacht-gemacht.
"moderabel 3 (geschwungene Linie) für 4 Instrumentalisten" beruht auf
der sog. Hoketus-Technik, nach der eine Linie sich aus verschiedenen
Teilen bzw. Instrumenten-Charakteren zusammensetzt. Die gemeinsamen oder
oktavierten Tonhöhen, über die sich die einzelnen Instrumente
miteinander verbinden und auseinander hervorgehen, bilden jeweils einen
Verschmelzungspunkt, so dass eine Art "Klangfarben-Melodie" entsteht,
von der Arnold Schönberg einst bereits sprach. Im Gegensatz zum
Fagottpart beruht der Quartettsatz fast ausschließlich auf zwei
Intervallen: reine Quinte (bzw. Quarte) und Tritonus - also einem
umkehrbaren und einem unumkehrbaren Intervall - und sollte mit großer
Schlichtheit erklingen.
Die Aufführung von "simultan 4/1c" kombiniert "moderabel 3 (geschwungene
Linie) für 4 Instrumentalisten" mit "rota - für Fagott solo". Das
Wechselspiel zwischen dem Soloinstrument und dem Quartett ist als ein Wechselspiel zwischen Individuellem und Universellem zu denken.
Folgende räumliche Aufstellungen der Instrumentalisten sind möglich:
a) normale Aufstellung auf dem Konzertpodium
b) Fagott vorn, Quartett hinten
c) Quartettmitglieder an 4 Kardinalpunkten um das Publikum herum, Fagott
in der Mitte des Raumes