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Klaviertrio

Kompositionen von H. Johannes Wallmann

ANTONYME, für Violine, Cello und klavier (1980)

Antonyme ... Schnell-langsam, hoch-tief, hell-dunkel, ruhig-unruhig, zusammen-auseinander - kurz oder lang geraten diese Eigenschaften und die drei Instrumente miteinander ins Spiel und gehen untereinander spezifische Beziehungen ein. Im Wechsel der Phasen stehen sich zwei Texturen gegenüber: Textur I mit Neigung zu großer Ruhe, Textur II mit Neigung zu immer ausgreifenderer Aktivität. Streng gebundene Bewegung, die in ein weites Schwingen kommt und zunehmend das Gebundensein zersprengt . Der Zentralton fis geht verloren, jedoch kommt die Violine auf ihn in anderen Oktavbereichen zurück. So wird der zwischen dem Violinpart und dem Cello-Klavier-Part entstandene Riß ebenso endgültig wie aufgehoben. Eine Komposition höchster klanglicher Sensiblität und rhythmischer Finesse.

Dauer ca.12 Min. | UA: Frankfurter Musikmesse 1981, Trio Presence | Rundfunkaufnahme: gruppe neue musik weimar, Radio DDR 1984

Aufführungsmaterial vorhanden | Partitur und Stimmen erschienen 1984 bei Edition Peters Leipzig


 

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